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Abschlussfliegen goes Wild

Eine richtig wilde Angelegenheit war das diesjährige Abschlußfliegen, das traditionell "zwischen den Jahren" stattfindet.

Aufgrund der Südwestlage war der Gleitschirmfliegerhang an der Zuflucht perfekt geeignet, und wir hatten uns kurz nach Mittag dort verabredet wo auch alle pünktlich aus allen Himmelsrichtungen eintrudelten.

Ein starker Wind empfing uns direkt von vorne, was beste Bedingungen versprach. Also kurz Begüßungszeremonie und dann ab in die Luft mit den Fliegern.

{iseries 2761 #100 -link t()}Für mich etwas ganz besonderes, war es doch der Erstflug meines niegelnagelneuen Storm 3.0, den ich auf der Messe in FN ergattern konnte.

Ein Flug besteht bekanntlich aus 3 Phasen und wir hatten Start und Flug schon ganz gut gemeistert. Lediglich die Landung machte uns aufgrund des starken Windes und der Firnpiste noch etwas Sorgen da der Gleitbeiwert der Piste doch anders als auf Gras warRollende Augen.

Der Erste Versuch von Thomas L. (es waren diesmal 3 Thomasse am Hang) war ein Touch and Go, der als Landung geplant war. Aber der Flieger rutschte nach dem aufsetzen den Hang wieder runter und Tom konnte durch beherztes Ziehen den Orca wieder in die Luft befördern. Nicht schlecht für einen Wal. Alle weiteren Versuche klappten nach mehr oder weniger langer Gleitstrecken dann auch in unterschiedlichen Entfernungen.

{iseries 2771 #100 -link t()}Toll war es, dass wir diesmal nicht alleine waren und noch viele Freunde vom Wilden Haufen aus Baiersbronn auch an den Hang gekommen sind und wir zusammen viel Spaß an ihrem Haushang hatten. Mit uns Wildbadern zusammen ein noch wilderer Haufen. Das riecht schwer nach Wiederholung.

Auch 2 Gleitschirmflieger waren am Start und beide Gewerke haben gezeigt, das es eine problemlose, friedliche Koexistenz am Hang geben kann - toll.

{iseries 2775 #100 -link t()}Nach zwei Stundenflügen (121 Minuten auf dem Senderdisplay - das gabs bei mir noch nie) haben wir dann das Abschlußfliegen beendet und in der Hütte am Seibelseckle mit ein paar Glühwein ausklingen lassen.

Eine Begutachtung von Toms selbstgebauten Styro-Abachi Flächen für seine DG-1000 fand auch noch in seinem Baukeller statt und es wurde nicht gemeckert, was für Schwaben das höchste Lob darstellt.

Hoffen wir das das neue Jahr so wird, wie das alte ausgeklungen ist.

Ich wünsche allen einen Guten Rutsch und ein frohes und gesundes Jahr 2012.