Es ist wie bei jedem Modell. Es liegt auf dem Tisch und glänzt und man weiß nicht wo man beginnen soll, denn man mnöchte ja keinen Fehler machen. Also ging es erst einmal daran, alles zu sichten und Gedanken über den Einbau der Komponenten zu machen.

Dann fiel die Entscheidung auf die Tragflächen, mit denen begonnen werden sollte. Hier speziell auf das Querruder, weil es von den Wegen her etwas entspannter ist als die Wölbklappe mit den großen Butterfly-Ausschlägen.

Die beigelegte 2mm Speichenanlenkung mit Kunststoff-Gabelköpfen hat mich nicht überzeugt, weil die Speichen im Fußpunkt nicht so doll rund sind und auch die Drähte sehr weich erscheinen.

Daher hab ich aus Resten der Skywalker RDS und IDS-Anlenkung eine eigene Lösung erdacht, die sehr präzise und steif ist. Das alles mit den KST DS-225MG, die bei mir mittlerweile Standard sind und in zweistelliger Anzahl mittlerweile im Einsatz sind. Das Gegenlager ist von den ausgeschlachteten Skywalker-RDS-Anlenkungen verwendet, das perfekt mit den Rest-Servohebeln der IDS-Anlenkung harmoniert. (ich schmeiß halt manche Dinge nicht weg).
Die Anlenkung selbst stammt aus Resten der im Skywalker eingebauten und leicht abgewandelten IDS-Anlenkung (als klassische Überkreuz) zusammen mit normalen Servorahmen der gleichnamigen Firma. Florian Kreuz hat mir netterweise noch ein paar Servo-Anlenkarme bei den IDS-Rahmen für den Pace beigelegt (Danke hierfür nochmal), weil ich u.a. den Anlenkarm des Reserverahmen verhunzt habe. Damit kommt den Resten der IDS-Anlenkung nun ein weiterer Einsatzzweck zu und das Zeug vergammelt nicht in der Restekiste. Der servoseitige Anlenkarm wurde etwas hohl gebohrt, damit die M2,5 Gewindestange mit dem Alu-Gabelkopf von MP-Jet genügend "Fleisch" hat. Das Alurohr versteift die Sache und die Anlenkung wurde mit endfest 300 verklebt und im kleinen Kobigrill bei etwa 70 Grad etwa 15-20 Minuten gehärtet. Eine prima Sache so ein kleiner Kombiofen.

Die Servoöffnungen an den Flächen sind angenehm groß und perfekt auf heutige Flächenservos ausgelegt nämlich rechteckig. Nach dem abkleben der Ränder konnte ich die Anlenkung anzeichnen und das Servo mit Rahmen positionieren.
Die Wahl des richtigen (kleinen) Servoarmes war schnell erledigt (der drittkleinste) und die Anlenkung lief einigermaßen leichtgängig, was bei den engen Durchführungen nicht ganz einfach ist. Der Ausschnitt oben musste ein kleinwenig nachgearbeitet werden. Dann alles angerauht, Grundierwachs auf das Servo und den Rahmen mit endfest 300 festkleben und mit Bleiklotz fixiert.

Als nächstes sind nun die Wölbklappenservos sowie die Verkabelung der Tragflächen dran.