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Der Ray X - eine durchstrahlende Erscheinung

Der Ray X ist eingetroffenMein SharonPro 3.7 kann auf ein langes Leben mit vielen tollen Flügen zurückschauen. Ein toller Flieger - erst recht nach der Elektrifizierung. Leider ist er aber etwas in die Jahre gekommen. Seine Rolle soll künftig der Ray X von Valenta übernehmen. Nach rund 4 Monaten Wartezeit ist er vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen.

Die Abwicklung über Erich Vlcek war wirklich absolut problemlos. Die Vorgabe für den Ray X war, das Startgewicht des elektrifizierten SharonPro 3.7 nicht zu überschreiten. Da der Ray X zwar als F5J Auslegung angeboten wird, waren die genannten Leergewichte der Standardversion dennoch absolut inakzeptabel und mehr im Bereich eines Allrounder wie z.B. des Orca. Daher musste ich etwas tiefer in die Tasche greifen und habe eine Light-Version des Ray X bestellt.

Da ich zudem schwarze Carbon-Flieger nicht mag, weil sie einfach schlecht in der Luft (vor dunklem Hintergrund wie z.B. Wald) zu erkennen sind, fiel die Wahl auf ein Design, das ich Deutsch-Österreich-Version nenne. Oben Schwarz-rot-gelbe Flügelenden, unten rot-weiß-rot.

Die Leergewichte meiner Light-Version sind wie folgt:

  • Rumpf: 313g
  • Mittelteil: 617g
  • Außenfläche links: 288g
  • Außenfläche rechts: 300g
  • Höhenleitwerk kpl. : 80g

Damit liegt das Gesamt-Leergewicht liegt knapp unter 1600g. Somit sollte ein Abfluggewicht unter 2250g ohne große Klimmzüge möglich sein.Die Unterseite des Ray X
Die Verarbeitung ist soweit prima. Einzig die Schnittkanten an den Klappenausschnitten sind etwas uneben, dies ist aber vermutlich der leichten Bauweise mit SpreadTow Gewebe geschuldet. Die Farbabweichung der Außenflügel ist vermutlich der sparsamen Lackierung geschuldet. Der Lackierfehler am linken Außenflügel wurde im Vorfeld mitgeteilt und durch einen Preisnachlass kompensiert.

Leider ist der Einbau des HR-Servos in der SR-Flosse vorgesehen, was meine Gewichtsbilanz etwas durcheinander bringt. Das ist aber ein lösbares Problem.
Weiterhin stellt der Vollkohle-Rumpf mit CfK-Kabinenhaube ein Problam das, da diese Bauweise absolut 2G4 und GPS feindlich ist. Seitens Valenta wird aber offenbar eine GfK Haube angeboten, was zumindest die GPS-Problematik etwas entschärft. Ich halte es für nicht zeitgemäß, voll-CfK Rümpfe anzubieten, da das Rumpfboot auch problemlos aus Aramid gebaut werden kann und somit die Antennen im Rumpf verlegt werden können. Nach außen stehende Antennen empfinde ich als überaus unpraktisch.

Folgende Komponenten stehen aktuell zum Einbau zur Verfügung:

  • Querruderservos: KST X10 mini
  • Wölbklappenservos: KST X10
  • HR-Servo: KST X10 mini
  • SR-Servo: KST X12 508
  • Antrieb: Tenshock 1520/12T mit 5:1 Getriebe an GM 16x8 F5J Klappluftschraube (29mm Mittelstück)
  • Akku: Hacker 3s2400 PowerX
  • Regler: Graupner HoTT +T mit Jeti Telemetriekonverter

Mit diesen Komponenten sollte die Erreichung des optimalen Schwerpunktes ohne Bleizugabe möglich sein. Der Bauverlauf wird dies zeigen.