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GP Racer - stürmischer Erstflug

Heute war es nun endlich soweit. Beim GP Racer stand der Erstflug an. Normalerweise macht man das ja bei schönem Wetter und Windstille. Ersteres ist aktuell kein Problem, zweiteres schon.

Da das Wetter für das Wochenende noch mehr Wind bringen soll, hab ich mich für den Erstflug heute entschlossen.

Der Aufbau ging problemlos von Statten, jedoch zeigte sich beim Rudercheck, dass die rechte Steckverbindfung in der Tragfläche nicht richtig eingeklebt war und nach innen gerutscht war. Doch ein Tropfen Sekundenkleber löste das Problem und dem Erstflug stand nichts mehr im Weg.

Also einfach den GP Racer aus dem Stand geworfen und schon stieg er weg. Nicht weil die Einstellungen nicht stimmen, sondern weil der Antrieb einfach ziemlich schnell graift und das Modell tatsächlich semnkrecht steigen lässt (mit ca. 16m/s laut Telemetrie).

Wegen des recht starken und böigen Windes konnten keine Feineinstellungen vorgenommen werden, die sind aber auch nicht nötig, denn der Racer ging schon ganz gut.Durch dynamische Kreisen konnte ich schnell Höhe machen, die dann nach erreichen von etwa 400m erstmals zügig abgebaut wurde. Dabei zeigte der GP Racer, dass er den Namen nicht ohne Grund trägt. Zügig und leise gleitet er die Höhe schnell ab und setzt sie auch wieder gut in Höhe um. Durch die ACL-Blitzer unter den Flächen war das Modell jederzeit gut sichtbar, selst in großen Höhen.

Das ganze Spiel konnte ich mehrfach wiederholen und der GP Racer hat dabei richtig Spaß gemacht. Dabei war er auch bei den Ablassern sehr zügig unterwegs, was die Telemetrie bestätigte (Vmax im Vorbeiflug knapp 280 km/h).

Er kreist sehr gierig und das Seitenruder kann wohldosiert dazu eingesetzt werden. Jedoch hatte der Wind mitunter etwas dagegen und warf den Flieger wieder aus dem Kreis. Sogar zwei Rotmilane haben sich angeschlossen und teilten den Luftraum zeitweise mit dem GP Racer. Jedoch forderte später die frisch gemähte Nachbarwiese die ungeteilte Aufmerksamkeit der beiden Vögel, vermutlich weil dort die ein oder andere Köstlichkeit vorzufinden war.

Nach einer Stunde und knapp halbvollem Akku hatte ich dann aber genug, denn der Wind machte dien Flug nicht gerade zum Hochgenuss. Also Landseanflug und Butterfly setzen. Der GP Racer baut dabei sehr gut Fahrt und Höhe ab sodass eine butterweiche Landung kein Problem ist.

Die Leistung des GP Racers überrascht nicht sonderlich, wurde er im Bekanntenkreius doch schon sehr gelobt. Diese Aussagen kann ich schon nach dem Ersttflug absolut bestätigen. Ich freue mich schon auf weitere Flüge, bai hoffentlich weniger Wind um die Thermikleistung ungestört erfahren zu können.

Mit dem GP Racer hab ich ein weiteres Hochleistungs-Allround-Gerät in meinem Hangar. Er erweitert das Einsatzspektrum neben Orca, Skywalker und Pace VX 3.8.

Um den Bestand im Hangar aber stabil zu halten, bedeutet der Neuzugang aber wohl das Ende des RayX in meinem Hangar.