Wenn man selber nix zu tun hat, dann springt man gerne mal für Kumpels ein, die verletzungsbedingt nicht bauen können. Blöd nur, wenn man selber auch mit einem Handicap unterwegs ist.

Aber der Reihe nach. Die Alpina 4001 Champ liegt schon einige Zeit bei Max herum und wird einfach nicht fertig. Nachdem er auch noch verletzt war, hab ich mich der Alpina angenommen. Schließlich hab ich doch selber schon zwei (und eine halbe) gebaut und kann daher auf einen ordentlichen Erfahrungsschatz zugreifen. Und da die rechte Schulter verletzt ist, mach ich die Alpina halt einfach mit links.

Hauptproblemn war die etwas verunglückt eingebaute Flächensteckung. Daher war die Entscheidung schnell getroffen, alles noch einmal heraus zu reißen und von Grund auf frisch einzubauen.

Das war die richtige Entscheidung, sodass der Rest recht einfach von der Hand ging.

In den Flächen sind 6 Stk. KMST Servos (X10 Klone) mit klassicher Gabelkopf-Überkreuzanlenkung im Einsatz. An Höhe und Seite geben Hitec D625 Servos die Bewegungen vor.

Der Antrieb ist mein Standardantrieb, wie er auch schon im Skywalker und GP-Racer zu Einsatz kommt, mit einem Leopard LC 500 (1450KV) mit 5:1 Edition Plus Getriebe. Der Prop ist ein GM 20x13 mit 36mm Reisenauer Versatz-Mittelteil und 40,5mm Turbospinner. Als Regler kommt erstmals ein ZTW Mantis G2 105A zum Einsatz, der oft auch als OEM-Variante angeboten wird. Befeuert wird alles von einem 6s Hacker eco Lipo-Akku mit 4000mAh Kapazität.
Die Telemetrie erledigt ein "OnkiSens" Eigenbau-Sensor auf Basis des Jeti Vario GPS-Sensors (Strom, GPS, Vario). Weil es einfach schick und nützlich ist, sind unter den Flächen Unilight ACL angebracht, die über eine Black.1 Steuerung betrieben werden. Als Empfänger ist ein, zugegeben etwas überdimensionierter, REX 12 Assist am Start, der war aber im Fundus verfügbar.

Das Modell wiegt Abflugfertig ca. 5,3kg.

Nachdem das Modell nun doch schon einige Zeit auf die Fertigstellung gewartet hat, wird es bis zum Erstflug hoffentlich nur noch ein paar Tage dauern.